Wir
haben ja schon über viele Klischees gelacht und viele Geschichten
gehört. Wir glauben erstmal besser nichts mehr. Schon gar nicht,
wenn Bands davon schreiben, etwas Einmaliges zu machen, ihren Stil gefunden
zu haben oder in unterschiedlichen Bands den stilistischen Background
für die unvergleichliche Mischung gelernt zu haben.
Das ist meistens Unsinn und wir wissen das.
Aber jetzt stellen Sie sich einmal Folgendes vor:
Da sind zwei Brüder, in Amerika geboren und in England aufgewachsen.
Von Kindesbeinen an musikalisch und gefördert durch die Eltern.
Stellen Sie sich des Weiteren vor, diese beiden Jungs hießen James
und Joe. Und sähen nahezu unverschämt gut aus.
Stellen Sie sich überdies vor, die beiden hätten es zu wahrer
Meisterschaft an ihren Instrumenten gebracht.
Das ist ganz schön klischeehaft, nicht wahr?
Aber wir wollen noch mal einen draufsetzen. Stellen Sie sich vor, die
beiden Brüder seien getrennt worden. Einer, Joe, blieb in
England, einer, James,ging nach Deutschland. Stellen Sie sich vor, wie
sie beschlossen, doch zusammen Musik machen zu wollen, wie sie zunächst
durch Schweden tourten. Stellen Sie sich vor, wie begeistert die beiden
waren, als sie - dann in Deutschland - einen ebenfalls unverschämt
gut aussehenden Trommler kennen lernten, der auf den lyrischen Namen
Wolff hörte, sogar "Dipl. Musiker" war und spielen konnte,
dass einem die Tränen in die Augen stiegen.
Das
reicht an Klischees. Aber leider können wir hier noch nicht Schluss
machen.
Stellen Sie sich vor, die drei entwickeln ein enge Freundschaft und
spielen fortan zusammen. Sie nehmen eine CD auf und Touren auf eigene
Faust und ohne jegliche Unterstützung mehrere Jahre durch Europa.
Stellen Sie sich vor, wie die Jungs in ihrem alten Bus kreuz und quer
durch die Lande fahren und überall, wo sie auftreten, Freunde hinterlassen.
Stellen Sie sich vor, wie die drei zusammen auftreten, surfen, reisen,
Abenteuer erleben. Stellen Sie sich vor, wie eine eingeschworene Gemeinschaft
entsteht, in der sich alle blind aufeinander verlassen können.
Und stellen Sie sich zum Schluss die schönste, feinste Popmusik
vor, die Sie sich vorstellen können. Bringen Sie in Ihrer Phantasie
alles zusammen und sehen Sie, was für ein wunderschönes, sonniges
Bild sich ergibt.
Das
ist so viel Klischee, dass es beinahe wehtut.
Und:
das sind THE OBSESSIONS - nicht mehr und auch nicht weniger.
Genießen
Sie die Musik und die Geschichte der drei Jungs. Jeder Ton ist wahr,
jedes Wort ist wahr. Nicht mehr und nicht weniger!