Kritik

CD-Tipp: Debut-Album von "PAY-TV" ehemals "Rockhouse Brothers"

Als "Rockhouse Brothers" feierten sie bereits riesige Erfolge auf dem Hamburger Kiez. Konzerte im "Knust" oder "Thomas Reed" wurden zum unvergeßlichen Musikereignis.
Innerhalb kürzester Zeit erspielten sich Joey, Jamie und "The Wolfman" eine große Fangemeinde. Zum Repertoire der Band gehörten Klassiker aus der Rock'n'Roll- und Beat-Zeit, äußerlich erinnerten Sie an eine Rockabilly Band aus den 50ern. Doch irgendwann kam die Zeit der Veränderungen, die alten Zöpfe mussten ab und neue Tore wurden aufgestoßen. Aus den "Rockhouse Brothers" wurden "Pay-TV". Die Musik blieb zwar 'handgemacht', doch einige Songs wurden jetzt selbst geschrieben und an den Harmonien wurde etwas gefeilt. Mitte Januar erschien dann die erste CD dieser Band. Das Ergebnis kann sich sehen lassen.
"Spicy No. 11", so der Titel der CD, verbindet perfekt Altes mit Neuem. Die halbakustische Donnergitarre von Joey und der treibende Beat der Band bestimmen zwar noch immer das Klangbild, allerdings haben die Drei einiges dazu gelernt. Die vielen Tempowechsel, schönen Texte und der mehrstimmige Gesang erinnern ein wenig an "Ryan Adams" und "Coldplay". Doch der Vergleich tut den jungen Musikern unrecht, denn Pay-TV ist eine neue Band mit frischen Ideen.

Quelle: hamburg.de, Januar 2004